In Österreich gilt seit Dezember 2022 eine Strompreisbremse, die Verbraucher bis Jahresende 2024 vor hohen Stromkosten schützt. Dennoch droht eine horrende Stromrechnung, wenn ihr Energieverbrauch auffallend hoch ist. Um diese Belastung für die Haushaltskasse zu vermeiden, lohnt sich ein Blick auf einfache Tipps zum Stromsparen.
Wie hilft eine Photovoltaikanlage beim Stromsparen?
Inhalt auf einen Blick
Zu den effizienten Tipps zum Stromsparen gehört die Nutzung von Solarenergie. Dafür eignen sich ein Balkonkraftwerk oder eine hochwertige Photovoltaikanlage auf dem Hausdach.
Die Solarenergiesysteme funktionieren unabhängig von ihrer Größe nach einem ähnlichen Prinzip. Sonnenlicht trifft auf die Solarmodule, die daraufhin Strom erzeugen. Diesen wandelt der Wechselrichter von Gleichstrom in den im Haushalt nutzbaren Wechselstrom um.
Bevor es an die Auswahl einer Solaranlage steht, sollten potenzielle Käufer bei einer PV-Anlage Kosten und Installationsmaßnahmen in Erfahrung bringen.
Wie fallen bei einer PV-Anlage die Kosten aus?
Eine Photovoltaikanlage gehört zu den Tipps beim Stromsparen, die langfristig die Stromrechnung senken. Allerdings erfordert sie im Vorfeld eine Investition. Wie hoch die Anschaffungskosten von Solaranlagen ausfallen, hängt von mehreren Faktoren ab:
- Größe der PV-Anlage
- Leistung der Solarmodule
- Art des Zubehörs
Ebenso nehmen Verarbeitungsqualität und Material der einzelnen Komponenten auf die Preise Einfluss.
Über die Durchschnittspreise von Solarenergiesystemen informieren sich potenzielle Käufer, indem sie Modelle mit verschiedenen Leistungen miteinander vergleichen. Bei der Suche nach einer Photovoltaikanlage für ein Einfamilienhaus, belaufen sich die durchschnittlichen Kosten auf:
- 000 bis 12.500 Euro für ein Modell mit drei bis fünf Kilowatt-Peak
- 500 bis 17.000 Euro für Ausführungen mit fünf bis acht Kilowatt-Peak
- 000 bis 20.500 Euro für Varianten mit acht bis zehn Kilowatt-Peak
Besitzt die Photovoltaikanlage zudem einen Stromspeicher, kostet dieser zusätzlich bis zu 11.000 Euro.
Eine Auswahl hochqualitativer Solaranlagen-Komponenten finden Käufer beim Unternehmen Solar Zone, das Beratung, Planung und Installation einer PV-Anlage aus einer Hand anbietet. Der Großhändler für Photovoltaiktechnik verkauft Produkte namhafter Hersteller, zu denen Fronius, Hyundai und Huawei gehören.
TIPP: Seit Jänner 2024 entfällt beim Kauf einer Photovoltaikanlage bis 35 Kilowatt Leistung die Mehrwertsteuer. Daraus ergibt sich eine Preisersparnis von 20 Prozent.
Helfen auch andere Neuanschaffungen beim Stromsparen?
Eine Solaranlage produziert Energie und reduziert auf die Weise den aus dem Stromnetz genutzten Strom. Folglich verringern sich im Haushalt die Stromkosten. Weitere Sparmöglichkeiten, die mit einer vorherigen Investition verbunden sind, bieten energieeffiziente Haushaltsgeräte.
Der Neukauf von Kühlschrank, Waschmaschine oder Geschirrspüler empfiehlt sich in Haushalten, deren Elektrogeräte bereits zum „alten Eisen“ gehören. Geht eines dieser Geräte kaputt, holen sich Käufer einen Ersatz mit hoher Energieeffizienz.
Seit März 2021 steht A für Elektrohaushaltsgeräte mit dem geringsten Stromverbrauch. Ein Kühlschrank der Klasse A verbraucht weniger als 55 Prozent des Referenzstromwerts. Dagegen liegt der Verbrauch eines Modells der Stufe G um bis zu 150 Prozent darüber.
Alltagstaugliche Tipps zum Stromsparen zu Hause
Nicht alle Tipps zum Stromsparen erfordern eine Geldausgabe, bevor sie ihre Effizienz unter Beweis stellen.
Schluss mit dem Stand-by-Modus
Zu den einfachen Möglichkeiten, um im Haushalt ohne Aufwand Energie zu sparen, zählt der Verzicht auf den Stand-by-Modus. Die Funktion verbraucht wenig Strom, jedoch summieren sich die Kosten im Jahr.
Um zu verhindern, dass Elektrogeräte abseits der aktiven Nutzung Energie verbrauchen, empfiehlt sich eine Zwischensteckdose mit Ein- und Ausschalter. Alternativ sparen sich Verbraucher deren Anschaffungskosten, indem sie nach Gebrauch den Elektrogeräten den Stecker ziehen.
Kritischer Blick auf die Kühlschranktemperatur
Die Temperatur, die in Kühlschränken und Gefriertruhen herrscht, nimmt großen Einfluss auf deren Stromverbrauch. Im oberen Fach des Kühlschranks empfiehlt sich ein Wert von sieben Grad Celsius. Fällt er einen Grad kälter aus, steigt der Energieverbrauch bereits um rund sechs Prozent.
Ähnlich verhält sich der Anstieg der Stromkosten, wenn es in der Tiefkühltruhe zu kalt ist. Die empfohlene Temperatur beträgt minus 18 Grad Celsius.
Um zu verhindern, dass die Kälte aus den Kühlgeräten entweicht und warme Luft hineinströmt, gilt: Türen zu. Sobald die Verbraucher ihre Lebensmittel aus Kühlschrank oder Gefriertruhe nehmen, schließen sie schnell Tür oder Deckel.
Spülmaschine effizient nutzen
Wasser und Energie nutzen die Besitzer einer Spülmaschine effizient, wenn sie das Gerät vor jedem Waschgang möglichst vollfüllen. In Modelle in Standardgröße passen dafür bis zu 80 Geschirr- und Besteckteile.
Bei der Programmwahl ergibt es Sinn, sich für die Eco-Funktion zu entscheiden. Diese erhitzt das zum Reinigen genutzte Wasser nur auf 45 bis 55 Grad Celsius. Eine Erwärmung auf 60 Grad Celsius oder mehr erfordert im Vergleich dazu mehr Energie.
Fazit:
Stromkosten senken ist möglich mit kleinen Veränderungen im Haushalt und dem Kauf einer Photovoltaikanlage. Um deren Kosten zu ermitteln, wenden sich interessierte Österreicher an einen Großhändler für Photovoltaikanlagen.